Ein Wikipedia-Eintrag zum Thema Schnupftabak läßt mich vermuten, daß es eine sehr spezielle Beziehung zwischen Portugal und den Karotten gibt: "Die Karottierung ist die älteste Tabakverarbeitungsmethode überhaupt, vermutlich älter als das Tabakrauchen: Portugiesische Seeleute berichteten im frühen 16. Jahrhundert bereits von dieser Methode der südamerikanischen Ureinwohner, die zunächst von den europäischen Herstellern übernommen wurde." "Der gesoßte und aromatisierte Tabak wird fest zu großen karottenförmigen Gebilden gewickelt und über vier bis sieben Jahre, manche Sorten über zehn Jahre gelagert, also kalt fermentiert." Naja, solange müssen die hier beschriebenen Karotten nicht lagern, bevor sie den vollen Geschmack angenommen haben. Aber eine Nacht lang sollte man ihnen schon geben.
| 5 | große Karotten |
| 1 Schluck | Wermut |
| 10 | Pfefferkörner |
| 4 | getrocknete Tomaten |
| 3 EL | gutes Olivenöl |
| 2 EL | Himbeer-Balsamico |
| 1 | Knoblauchzehe |
| Estragon | |
| Thymian | |
| Salz, Pfeffer |
- Karotten
- Karotten schälen und in ca. 4 cm lange Stücke schneiden. (Besonders apart sieht es aus, wenn man die Stücke schräg schneidet.) Dämpffond aus Wasser, Pfefferkörnern, Salz und Wermut ansetzen. Die Karottenstücke in diesem Fond ca. 15 min dämpfen.
- Marinade
- Die getrockneten Tomaten in winzige Würfel schneiden.
- Aus dem Olivenöl, dem Essig, der Knoblauchzehe, dem Estragon, dem Thymian und den Tomatenwürfelchen eine Marinade anmischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Marinade über die noch warmen gedämpften Karottenstücke geben, und die Karotten über Nacht ziehen lassen.
Dazu:
Vinho verde!
